Ort: Parc del Fòrum, Barcelona
Bands: Ethel Cain, Yo la tengo, Dogstar, Badbadnotgood, Lana del Rey, The National

Ethel Cain - Primavera Sound Festival Barcelona, 31.05.2024

Der vierte Tag (die beiden Pre-Abende mitgerechnet) meines Primavera Sound Festivals 2024. Gestern war es sehr angenehm und sehr entspannt, heute, meine Vermutung, wird es nicht viel anders sein. Mein Hauptaugenmerk liegt auf den großen Bühnen, wo ich später am Abend doch tatsächlich The National und wenig überraschend Lana del Rey sehen möchte. Genauso freue ich mich aber auch darauf, die Jazzer Badbadnotgood endlich einmal live zu erleben. Sie spielen auf der Cupra Stage, die sich in einer Art halbförmigem Amphitheater anordnet. Badbadnotgood schätze ich sehr und ich will ihr Konzert unbedingt in voller Länge und aus guter Position sehen. (Was wiederum bedeutet, dass ich Yo la tengo nur so gerade in voller Länge und später Lana del Rey nicht aus guter Position sehen kann. (Letzteres ist aber unkritisch, denn ob 150 oder 200 Meter Entfernung zur Bühne macht für mich keinen signifikanten Unterschied.)

Starten werde ich aber mit der amerikanischen Sängerin Ethel Cain. Vor ein, zwei Jahren wurde ich auf die Künstlerin aufmerksam, als ich ihr Video zu „Crush“ im Internet entdeckte. Das ist zwei Jahre her, und das Video sah ich im Zuge der Veröffentlichung  ihres Debütalbums. Beim Primavera ergab sich nun die erste Gelegenheit, Ethel Cain live zu sehen, und die wollte ich mir nicht entgehen lassen. Es ist überraschend voll vor einer der großen Bühnen, als Ethel Cain und Band gegen 18 Uhr die Bühne besteigen. Und überraschend groß der Jubel. Also für mich. Hätte ich gedacht, dass Ethel Cain so viele Fans hat? Nein. Hätte ich gedacht, dass so viele vor der Bühne so textsicher sind und nahezu jeden Song laut mitsingen? Nein. Beides trifft aber zu, Ethel Cain wird sehr stark umjubelt. Preacher’s daughter nennt sie ihr erstes Album, es ist sehr stark biografisch und beschreibt als Konzeptalbum im dunklen, slowcore-esken Americana-Indie-Folk-Pop-Songs ihr Leben.

Seit dem Release von PREACHER’S DAUGHTER (2022) ist die US-amerikanische Sängerin Ethel Cain auf einem stetigen Aufstiegskurs. Schon seit 2017 veröffentlicht Cain Musik auf verschiedenen Streaming-Plattformen unter einer Vielzahl von Namen. So entwickelte die Künstlerin über die Jahre ihren eigenen Ethereal-Wave-Stil, inspiriert von christlicher Kirchenmusik und gregorianischem Gesang. Hayden Silas Anhedönia, die Künstlerin hinter dem Pseudonym, wuchs im US-amerikanischen Süden in einer Familie von Southern Baptists auf. Der Einfluss dieser Kindheit wird in ihrer Musik sowohl durch den Sound als auch die Lyrics reflektiert. Cains Texte — oftmals düster und eindringlich — befassen sich mit Themen des Southern Gothic: Armut, Drogenmissbrauch, häusliche Gewalt, Tod, Religion und Trauma. Somit repräsentiert die Sängerin die unschönen Aspekte des amerikanischen Daseins. Nach der Veröffentlichung mehrerer EPs erschien 2022 PREACHER’S DAUGHTER, Cains erstes Studioalbum, der erste Teil einer Trilogie, in welcher Anhedönia die Geschichte der Frauen der Cain-Familie und dem Trauma, das von Generation zu Generation weitergegeben wird, erzählt. „Ethel Cain“, die Jüngste ihrer Familie, fungiert dabei als Alter Ego, das die Zuhörenden durch diese dunkle und heimsuchende Welt führt. Die Events des Albums spielen um 1991, zehn Jahre nachdem Cains Vater, ein Priester in einer lokalen Kirche, verstarb. Über 13 Tracks folgen wir der fiktiven Geschichte ihrer Beziehung zu ihrem Partner, der Entführung durch einen Mann, der sie ausnutzte, und schließlich ihren Mord.

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Dogstar - Primavera Sound Festival Barcelona, 31.05.2024

Dann Dogstar. Sind ja doch nur alle wegen Keanu Reeves hier. Und ich gebe zu, ja, auch ich möchte ein Foto von Keanu Reeves machen. Nach einem fast 20-jährigem Hiatus hat sich die Collegerockband wieder zusammengefunden und spielt in diesem Sommer ein paar europäische Festivals. Da bin ich gerne dabei und werfe gerne einen mehrminütigen Blick auf die Band. Musikalisch hält sich ihr Output in Grenzen, sowohl qualitativ (meine Meinung) als auch quantitativ (objektiv gesehen). Keanu Reeves, Robert Mailhouse und Bret Domrose haben Ende letzten Jahres ihr erst drittes Album Somewhere between the power lines and palm trees veröffentlicht. Der Grund dafür ist plausibel: andere Arbeiten und Musik nur als Hobby. So lese ich es zumindest aus ihrem Wikipedia Artikel heraus.

Dogstar ziehen einige Leute vor die Plenitude Bühne. Der Platz ist gut gefüllt und natürlich sind alle Smartphones in Richtung des Bassisten der Band gerichtet. Ein paar Minuten geht das so, dann legt sich Aufregung und viele verlassen den Platz wieder. Musikalisch überzeugen Dogstar nämlich nur so la-la. Oder anders gesagt: ich glaube nicht, dass sie heute einen neuen Fan hinzugewonnen haben. Bester Song: „Just like heaven“ von The Cure, das sie an diesem Abend covern.

Yo la tengo - Primavera Sound Festival Barcelona, 30.05.2024

Anschließend ein Kurzbesuch bei Yo la tengo und gerade noch rechtzeitig zu „Autumn sweater“, meinem absoluten Yo la tengo Lieblingslied. Da ich die Band bereits am Dienstagabend live erleben durfte, begnüge ich mich heute mit einem entfernteren Blick auf Ira Kaplan, Georgia Hubley und James McNew. Heute keine Covers, heute nur Yo la tengo Songs. Die beiden Barcelona Konzerte sind die einzigen Europatermine, die die drei in diesem Jahr platziert haben. Umso schöner und umso wichtiger, dass ich die Gelegenheit habe, ihre beiden Konzerte sehen zu können.

Setlist Yo la tengo:
01: Ohm
02: Sinatra drive breakdown
03: Autumn sweater
04: Aselestine
05: Did I tell you
06: This stupid world
07: Stockholm syndrome
08: Fallout
09: Tom Courtenay
10: Blue line swinger

Im Anschluss spielen die Treppen runter auf der Cupra Stage Badbadnotgood, daher verweile ich nicht aufmerksam bei der Gitarrenband aus Hoboken. Ich schleiche ein bisschen auf Höhe des Mischpults umher, besorge mir etwas zu trinken und warte im Prinzip nur ab, bis ich langsam zur Cupra Stage gehen kann. „This stupid world“ und „Stockholm syndrome“ sind die beiden letzten Songs, die ich bewusst wahrnehme.

Badbadnotgood. Endlich! Im Oktober veröffentlichen sie ihr neues Album Mid spiral, von dem sie an diesem Abend einige Songs live performen. Es bündelt die Songs der bereits digital veröffentlichten drei Mid Spiral-EPs Chaos, Order und Growth. Seit einigen Jahren versuche ich, die Band live zu sehen. Im letzten oder vorletzten Jahr wurden ihre Europakonzerte noch abgesagt, dieses Jahr spielen sie zumindest auf dem Primavera Sound. Oft schaffen es die Kanadier nicht über den großen Teich.

Badbadnotgood - Primavera Sound Festival Barcelona, 31.05.2024

Da ich früh an der Cupra Stage bin, bekomme ich einen guten Platz seitlich in der ersten Reihe. Ich bin zufrieden und freue mich auf das Konzert. Doch dann passiert das, was nicht passieren sollte, weil es nicht passieren dürfte. Der Kameramann hat wohl die Info bekommen, dass er den Schlagzeuger und Bandleader Alexander Sowinski von seiner jetzigen Position aus nur von hinten einfangen würde. Also wird 5 Minuten vor Konzertbeginn kurzerhand der Kameraaufbau und ein paar Meter in Richtung Bühnenmitte verschoben, und damit direkt vor meine Nase. Gut, jetzt kann Alexander Sowinski sehr optimal gefilmt werden, aber ich sehe nichts. Ich sehe das verdammte Schlagzeug nicht. Ich sehe das entscheidende Instrument von Badbadnotgood nicht! Sehr ärgerlich. Aber gut.

Das drei Mann Kernteam Badbadnotgood (neben gehören dazu noch Chester Hansen am Bass und Leland Whitty am Saxophon/Keyboard/Gitarre wird um einige Tourmusiker ergänzt. Genauer gesagt um drei weitere Musiker. Es ist ein Jazzkonzert, mit Anleihen im Bossanova und Hip-Hop. An der Cupra Bühne ist es angenehm gefüllt, der ganz große Andrang bleibt jedoch aus. Klar, musikalisch ist das nicht jedermanns Sache. Und in wenigen Minuten spielt Lana del Rey. So wandern denn auch zum Ende des Konzertes immer mehr Zuschauer ab. Ich bleibe jedoch bis zum Schluss. Zwar kenne ich kaum einen Song (die EPs habe ich mir noch nicht zugelegt, ich bin nicht so der MP3 Sammler), aber das ist ja kein Grund, nicht zu bleiben.

Erst nach dem letzten Ton geht es für mich fix weiter zu Lana del Rey. Die Amerikanerin spielt auf der linken der beiden großen Bühnen am anderen Ende des Geländes und es dauert gut 15 Minuten, bis ich in Bühnennähe ankomme. Der heutige Freitag ist ausverkauft, entsprechend voll ist es auf dem Gelände und die Ordner haben alle Hände voll zu tun, die zu den großen Bühnen strömenden Leute in geordnete und damit in geh-sichere Wege zu leiten. Es ist aber nicht übervoll, die Primavera Macher haben aus der Kritik der vor-pandemischen Festivaljahre gelernt. Seit dem Doppelfestival vor zwei Jahren haben sie die Maximalkapazität scheinbar heruntergesetzt, denn schon im letzten Jahr war es durchaus angenehm und erträglich, Headlinerkonzerte vor den großen Bühnen zu sehen. Lana del Rey ist nicht pünktlich. Fünf bis 10 Minuten später als nach Plan betritt sie und ihre Entourage die Bühne. Tatsächlich stehe ich aber so weit weg, dass ich keine Ahnung habe, wie viele Musiker sich tatsächlich auf der Bühne befinden. Ich bin bei meiner Sicht auf die Videoleinwände angewiesen, die natürlich nicht alle Musiker*innen im Großformat vorstellen. Ausnahme bilden da nur die vier weiteren Sängerinnen, die im Laufe des Konzerts durch Lana del Rey herself namentlich vorgestellt werden.

Lana del Rey - Primavera Sound Festival Barcelona, 30.05.2024

Es ist die perfekte Show. Lana del Rey spielt vieles, und sie spielt keinen Country. Ich höre daher keinen Vorgeschmack auf das neue Album Lasso, das im Herbst veröffentlicht werden soll und dem Vernehmen nach hauptsächlich Country Songs enthält. Stattdessen enthält das Set einige instrumentale Zwischenspiele, in denen sicherlich die jeweiligen neuen Set-ups für den nächsten Song vorbereitet werden. Auch spielt die Band viele Songs nur verkürzt. („A&W“, „Norman fucking Rockwell“, „West coast“). Ist das der kurzen Spielzeit von guten 90 Minuten geschuldet oder gibt es einen anderen, gar dramaturgischen Grund? Ich kann keinen ausmachen, vielleicht will man das junge Handypublikum nicht unnötig mit zu langen Songs nerven. Überraschend für mich stehen vier Songs vom 2012er Album Born to die auf der Setlist. Aber kurz nachgedacht, das macht schon Sinn, immerhin sollte ein Festival Gig möglichst die großen Hits enthalten. Und „Summertime sadness“ oder „Video games“ sind tatsächlich nach wie vor Lana del Reys größte Hits, würde ich mal sagen. Die Bühnenshow ist natürlich angemessen opulent. Ich habe selten so viele weinende Männer im Publikum gesehen. Für viele, sehr viele ist dieses Lana del Rey Konzert eine höchst emotionale Angelegenheit. Am Ende ihres Konzerts steht Lana del Rey noch minutenlang im Fotograben, schreibt Autogramme und macht Selfies. Ich kann das sehr gut über die Videoleinwände beobachten. Alles wird dokumentiert. Ich versuche derweil, auf die andere Seite der Wiese und vor die andere Bühne zu gelangen. Gleich spielen dort The National ein sehr langes, sprich über 2-stündiges Set. Es dauert ein paar Minuten, bis mir das gelingt.

Setlist Lana del Rey:
01: Without you
02: West coast
03: Doin‘ time
04: Summertime sadness
05: Cherry
06: Pretty when you cry
07: Ride
08: Born to die
09: Bartender
10: Chemtrails over the country club
11: The grants
12: Did you know that there’s a tunnel under Ocean Blvd
13: Norman fucking Rockwell
14: Video games
15: A&W
16: Young and beautiful

The National spielen gut und Matt Berninger wird immer verrückter. Das ist sowas wie mein Kurzfazit des The National Konzertes.
Die New Yorker Band hat den größten Slot beim diesjährigen Primavera Sound erwischt. Mehr als zwei Stunden lang darf sich Matt Berninger auf der Bühne austoben. Und er macht das mit großem Genuss und starkem körperlichen Einsatz. Unendliche Male tigert er von links nach rechts über die Bühne, hangelt sich in den Bühnengraben, balanciert auf irgendwelchen Streben, kniet auf dem Boden, küsst die Videoleinwände, liegt auf dem Boden, undwasweissichnochalles. Ich habe The National länger nicht mehr live gesehen, aber es kommt mir so vor, als ob seine Extrovertiertheit im Laufe der Jahre noch stärker geworden ist. Irgendwann nervt mich sein Gehabe dann ein bisschen, ich verliere die Konzentration auf die Musik. Das ist schade, denn das Set ist gut. Verdammt gut, würde ich sogar sagen. Die Songs sind schön zusammengestellt. Angefangen bei „Sea of love“, dem Opener, über die Hits „Squalor Victoria“, „Fake empire“, „Mr November“, „Terrible love“ bis hin zu “Alien” vom 2023er Album First two pages of Frankenstein und „Space invader“ vom aktuellen Album Laugh track.

Setlist The National:
01: Sea of Love
02: Eucalyptus
03: Tropic morning news
04: Don’t swallow the cap
05: Squalor Victoria
06: Bloodbuzz Ohio
07: The system only dreams in total darkness
08: I Need my girl
09: Conversation 16
10: Abel
11: Alien
12: Smoke detector
13: Day I die
14: Rylan
15: England
16: Graceless
17: Fake empire
18: Space invader
19: Light years
20: Mr. November
21: Terrible love
22: About Today

Gegen kurz nach zwei  hat es sich bei The National schon gut geleert. Ich verlasse durch den nahegelegenen Exit das Festivalgelände, habe keine Lust, noch über das gesamte Gelände zum Hauptausgang zu latschen. Hätte ich das doch mal getan, dann wäre ich wieder darauf aufmerksam geworden, dass im Anschluss noch Mount Kimbie auf der Amazon Stage spielen. So habe ich das – ärgerlicherweise – völlig vergessen. Wie schreibt Primavera Sound:

Why are they at Primavera Sound? Because Mount Kimbie, a hybrid between your favourite techno producer and your favourite post-punk band, are characteristic in a line-up where the sounds overlap with the naturalness that we like.
You’ll like them if you like… King Krule, things that are not what they seem, Joy Orbison, including third (and fourth and fifth and sixth) parties in your couple.

Wie gesagt, sehr ärgerlich.

Kontextkonzerte:
Lana del Rey – Antwerpen, 17.04.2018 / Sportpalais
The National – Köln, 11.06.2014 / Tanzbrunnen
The National – Köln, 17.11.2010  / E-Werk
The National – Weissenhäuser Strand, 12.11.2010
The National – Köln, 27.11.2007 / Prime Club
Yo la Tengo – Köln, 28.10.20215 / Kulturkirche
Yo la Tengo – Düsseldorf, 22.11.2009 / zakk
Yo la Tengo – Düsseldorf, 22.11.2006 / zakk
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