Ort: Sala Apolo & Paral.lel 62, Barcelona
Bands: Nadah el Shazly, Warmduscher, Pete Doherty, Christopher Owens, Youth Lagoon, Nilüfer Yanya

Nilüfer Yanya - Primavera a la Ciutat 2025

Ich nenne sie mal die pre-Primavera Sound Festival Konzerte, obwohl das, was allgemein als Primavera a la Ciutat beschrieben wird, ja durchaus dem Primavera Sound Festival zuzuschreiben ist. Der einzige Unterschied ist nur, dass die Konzerte a) nicht an den Tagen des eigentlichen Festivals stattfinden – das dauert von Mittwoch bis Sonntag – und b) nicht nur Festivalticketinhabern zugänglich sind. Letzteres ist über ein dreistufiges Ticketsystem geregelt, in dem erst VIPs, dann Full Festival Ticket Inhaber und schließlich alle Zugriff auf eine Ticketreservierung haben. Reservierung bedeutet, man zahlt 10 Euro, die einem bei Erscheinen jedoch rückerstattet werden. Bei nicht-Erscheinen geht das Geld an eine gemeinnützige Organisation. An welche, habe ich vergessen. Und so hänge ich zur vorgegebenen Zeit am Mobiltelefon und versuche, via Ticket-App (anders geht es nicht) Reservierungen klarzumachen. Die Konzerte finden in den verschiedenen Clubs von Barcelona statt, das bedarf ein bisschen der Vorplanung. Alles kann man nicht mitnehmen, die Wege sind manchmal zu lang und die Überlappungen von Konzerten zu groß. Für das Konzert am Montag von Beach House im Razzmatazz gelingt mir eine Ticketreservierung nicht, für Konzerte am Montag und Dienstag im Sala Apolo und Paral.lel 62 allerdings schon.
Und so startet mein Konzertmarathon am Montagabend mit der Ägypterin Nadah el Shazly im kleinen Saal des Sala Apolo.

Nach so vielen Jahren an Primavera Sound Besuchen gibt es doch noch eine Premiere. Ich glaube, ich war noch nie an einem Montag vor dem eigentlichen Primavera Sound Festival Start in der Stadt, um mir an gleich zwei Abenden Konzerte in einem der Barceloner Clubs anzuschauen. Dieses Vorprogramm – Primavera a la Ciutat genannt – ist nichts neues, es gibt es schon seit Jahren. Nur ich habe es bisher noch nie geschafft oder für nötig erachtet, eher als am Dienstagabend in der Stadt zu sein. Und auch in diesem Jahr ist es nur so, weil der Flug am Sonntag enorm günstiger war als am Montag oder Dienstag und es mit den Hotelkosten in Summe nicht super-viel teurer wurde. Klar, ein bisschen zahlte ich drauf, aber zuhause verbraucht man ja auch Wasser und Strom und all diese Sachen. Und wenn man Konzerte sehen will, muss man eben gewisse Dinge in Kauf nehmen.

Also warum nicht einen Tag länger in der schönen Stadt verbringen und ein Pete Doherty Konzert mitnehmen? Es gibt da durchaus Schlimmeres, finde ich. Zur Pete Doherty Reservierung gehört auch der Eintritt zu den beiden vorher im Paral.lel 62 auftretenden Bands. Von denen interessiert mich jedoch nur die britischen Warmduscher. Neugieriger bin ich da schon auf die im Sala Apolo auf der anderen Straßenseite (ja, die Clubs liegen praktischerweise gegenüber) auftretende Nadah el Shazly. Und da ihr Auftritt zeitlich vor Warmduscher und Pete Doherty angesetzt ist, besorgte ich mir auch hierfür eine Reservierung. Ihr Slot war nicht so stark gefragt, das ging auch noch ein paar Tage nach der Reservierungsfreischaltung in der App.

Als ich vom Hotel zur Av. del Paral·lel fahre, denke ich an die Zeiten, in denen die Digitalisierung noch nicht da war. Himmel, was war das immer nervig: erst zum Parc del Forum zu fahren, oder besser gesagt zu hetzen, weil man ja entweder erst nachmittags angereist war oder die Zeit irgendwo in der Stadt vertrödelt hat, das Ticket gegen ein Festivalbändchen zu tauschen um dann abends im Sala Apolo am Start sein zu dürfen. Irgendwann konnte man dann am Sala Apolo auch die Tickets tauschen, was die Sache etwas entspannte. Mit dem Vorzeigen des digitalen Tickets ist es allerdings noch entspannter. Danke, Fortschritt!
Mein erster Stopp ist der kleine Saal des Sala Apolo. Um kurz vor knapp bin ich vor Ort, die Sache mit dem Trödeln geht auch im digitalen Zeitalter sehr gut. Vor der Tür langweiligen sich die Security und das Primavera Personal. Ich nehme vier Kurven durch den jetzt unnötigen Gitterparcour und gehe ins Apolo. Nadah El Shazly spielt mit ihren beiden Kollegen um 21 Uhr im kleinen Saal des Apolo Theaters. Es ist leer. Ich glaube, so leer habe ich noch nie einen Saal im Apolo erlebt.

Nadah el Shazly - Primavera a la Ciutat 2025

Nadah El Shazly kenne ich nur vom Namen her. Musik hatte ich bisher noch nicht gehört, einmal bin ich in Köln knapp an einem ihrer Konzerte vorbeigeschrammt. Im Vorfeld des Konzertes suche ich nach ein paar Informationen im Internet. Scheinbar hat die Sängerin keine Wikipedia Seite, was mich überrascht. Nadah El Shazly hat just ein Album veröffentlicht, Laini Tani nennt es sich. Es ist ihre zweite Albumveröffentlichung. Die Songs klingen wie eine Mischung aus Elektronischer Musik und traditioneller arabischer Musik. Arabic-Art-Pop nennt das der Musikexpress in seiner Plattenrezension. Klingt interessant, zieht mich aber nicht in einen Bann. An diesem Abend komme ich nicht ins Konzert, nach einer Handvoll Songs verlasse ich das Apolo und Wechsel rüber auf die andere Straßenseite ins Paral.lel 62. Hier spielt in wenigen Augenblicken die britische Band Warmduscher. Die beiden Konzerte überlagern sich um einige Minuten, ich wähle für den Überlappungszeitraum Warmduscher.

Würde ich in Barcelona wohnen und würde ich hier zu Konzerten gehen, wäre das Paral.lel 62 mein Lieblingsclub. Der Laden bietet eine überschaubar kleine Grundfläche mit einer sehr großen Bühne an einem der Kopfenden des Raumes sowie eine zweigeschossige Galerie mit Sitzmöglichkeiten an den Außenseiten und einer sieben bis zehnreihigen Tribüne an der Bühne gegenüberliegenden Kopfende. Der Laden ist toll.

Warmduscher - Primavera a la Ciutat 2025

Auch von Warmduscher kenne ich de facto nichts. Ich hatte mir im Vorfeld den Song „Fashion week“ angehört, der doch sehr post-punkig daherkommt. Ich erwartete für die übrigen Songs ähnliches. Die Band ist kein Newcomer. Seit 2015 machen Warmduscher Platten, Too cold to hold aus dem letzten Jahr ist ihr fünftes Album. Im April hätte ich die Gelegenheit gehabt, sie zu sehen. Da spielten Warmduscher im Rahmen des Out of the crowd Festivals in Luxemburg. Allerdings verzichtete ich seinerzeit auf das Konzert, da es die Heimfahrt dann doch erheblich verspätet hätte und ich damals schon wusste, dass ich die Gelegenheit habe, sie an diesem Abend live zu sehen.
Und ich sag mal, gut, dass ich damals in Luxemburg nicht länger geblieben bin. Und es ist auch nicht verkehrt, an diesem Abend einen Sitzplatz in der zweiten Etage der Galerie zu haben. Das Konzert von Warmduscher kommt bei mir nicht so richtig an. Allerdings gebe ich zu, dass es auch an mir und meiner Platzwahl liegen kann. Denn hier oben bin ich ziemlich weit weg vom Geschehen (vertikal betrachtet) und der Sitzplatz lädt natürlich zu allerlei ablenkenden Aktivitäten ein. Wenn schon mal Wlan da ist, dann nutze ich es auch sehr gerne. Denn seitdem mich 1&1 in ihr eigenes Netz transferiert hat, funktioniert im Ausland die mobile Datenverbindung nur unzureichend und einige Apps und Anwendungen kann ich gar nicht mehr über den mobilen Datenkanal öffnen. So nutze ich das Wlan, um ein, zwei Dinge nachzulesen. Ich blicke zwar immer mal wieder mit einem Auge auf die Bühne, aber fast hätte ich dabei den Gastauftritt von Pete Doherty verpasst. Der kommt kurz für zwei Songs vorbei, singt und tanzt ein bisschen im Hintergrund und verschwindet dann wieder. Unabhängig von mir ist die Stimmung im Saal sehr gut. Von ihr oben kann ich es gut beobachten, wie in den ersten Reihen gestagedivt wird und sich sogar ein kleiner Moshpit und Circle Pit bilden. Was ich aus dem Konzert mitnehme ist, dass Warmduscher komplett anders klingen als die üblichen Verdächtigen der neuen Post-Punk Szene wie Deadletter, Fat Dog, The murder capital, etc.. Sie haben ihre eigenen Nische und ihre eigene Mischung des derzeit so aktuellen britischen Post-Punks gefunden. Und ich dachte, das geht gar nicht mehr, weil schon alles abgedeckt ist. Tja, ein Irrtum. Nichtsdestotrotz, ich hatte mir etwas mehr erhofft.

Pete Doherty - Primavera a la Ciutat 2025

Er war ja bereits kurz auf der Bühne, nun bleibt er etwas länger. Ist das noch der Soundcheck oder ist das schon der Konzertbeginn? Ich stehe gerade in der Schlange, um mir ein Estrella zu kaufen, als Pete Doherty und sein Kollege während sie die Gitarren stimmen einen Song spielen, der dann tatsächlich nahtlos in das Konzert einführt. Ich war lange nicht mehr bei einem Pete Doherty Konzert, hat er das schon immer so getan?

Doherty will be performing at the festival on the strength of his first solo album in almost a decade, appropriately titled Felt Better Alive.

So die Ankündigung. Pete Doherty legt gleich zu Beginn des Konzerts nach. Er werde ein Akustikset mit hauptsächlich Songs seines neuen Albums präsentieren. In der Stimmung dazu ist er, seine Laune ist sichtbar gut. Und dass sich hinter dem Wörtchen ‘hauptsächlich’ olle Kamellen seiner anderen Bands verstecken und er diese spielen wird, ist irgendwie allen klar. Peter Doherty selbst sicher auch. Und so hören wir sehr schnell einige Songs der Babyshambles und der Libertines. Die spielt Pete Doherty teils alleine, teils in Begleitung. Dazu bittet er verschiedene Gastmusiker/Sänger auf die Bühne, die ich jedoch alle nicht kenne.

Das Konzert ist gut und unterhaltsam. Der Schlagzeuger scheint erst kurz zuvor gecastet worden zu sein, oft fehlt ihm der richtige Einsatz oder Takt. Dann stehen Pete Doherty oder jemand anderes bei ihm und erklären ihm Dinge. Den Chef stört das aber wenig, ununterbrochen reiht er Song an Song und scheint wenig Lust zu haben, damit aufzuhören. Aber irgendwann wird er vom Curfew ausgebremst. ‘This is the last song’, okay, und welchen wählt Pete Doherty? „Waterfall“ von den Stone Roses. Großartig, und das Publikum im Paral.lel 62 ist alt genug, um den Refrain mitsingen zu können. Dann verschenkt er seine Gitarre an jemanden in der ersten Reihe und verlässt die Bühne. Ende, aus. Ein tolles Konzert.
Ein paar Minuten später holt ein Bühnenroadie die Gitarre zurück. Ich schlendere gemütlich über die Rambla zurück zum Hotel. Es ist leer auf der Straße, hier und da sitzen noch ein paar Einheimische beim Essen, sonst passiert nicht mehr viel.

Das war ein sehr schöner und abwechslungsreicher erster Tag beim Primavera a la Ciutat. Morgen Abend geht es weiter…

Den zweite Abend des Primavera a la Ciutat verbringe ich im Sala Apolo. Durch ein Hotelhopping liegt die neue Unterkunft in Laufweite, das erspart mir am Abend das nervige Metrogehetze oder/und eine lästige Nachtbusfahrt. Denn unter der Woche fährt die Metro nur bis Mitternacht und die Konzerte enden wenige Minuten vorher.

Mein Abend beginnt mit Christopher Owens. Der ex-Sänger der amerikanischen Indierockband Girls covert Suede, die Beach Boys und Spiritualized. Da seine angedachte Setlist viel zu viele Songs für die knapp 45 Minuten Konzert aufweist, eilt er zum Schluss durch sein Set schönster Singersongwriter Songs. Der ein oder andere Girls Songs fällt da hinten runter. Aber nicht das wunderbares mash-up aus „Ladies and Gentlemen we are floating into space“ und Elvis Presleys „Can’t help falling in love“.
Wie gut, dass ich in Vorbereitung auf den Abend noch mal ein paar Songs in der Primavera App gehört habe, ansonsten hätte ich vielleicht den Auftritt von Christopher Owens verpasst. Denn weder der Name des Singer-Songwriters noch der seiner ehemaligen Band Girls sagte mir auf Anhieb etwas. Doch nachdem ich das verlinkte Video sah und ein bisschen recherchierte, wurde ich neugierig und so buchte ich den frühen Abendslot gegen 18 Uhr in meinen Terminkalender ein. Das war kein Fehler, denn es war ein sehr schönes Konzert. Eines, das mir sicherlich noch längere Zeit in Erinnerung bleiben wird: weil die Songs einfach gut sind, weil das Sala Apolo eine gute Stimmung produziert und weil es eines dieser Konzerte ist, an dem einfach alles passt. Christopher Owens hinterlässt bei mir einen guten Eindruck, leider führt ihn seine anschließende Europatour nicht mehr in meine Nähe, in Deutschland spielt er nur in Berlin und ansonsten in Brüssel und Amsterdam, wenn ich das richtig im Kopf habe.

Youth Lagoon - Primavera a la Ciutat 2025

Youth Lagoon im Anschluss habe ich unterschätzt. Auch dieses ist ein sehr schönes Konzert mit einigen überraschenden Sounds. Von Elektro bis lauten Gitarren ist alles dabei. Mein kurzes Fazit lautet: Ich brauche unbedingt CDs von Trevor Powers. Ursprünglich sollte ich Youth Lagoon schon mal gesehen haben. Auf irgendeinem Festival, glaube ich. Aber dann habe ich sie nicht gesehen, weil etwas dazwischen kam oder, weil sie ihren Auftritt abgesagt haben. Ganz genau weiß ich das nicht mehr. Nun ergibt sich also wieder die Gelegenheit, Trevor Powers und Band – sie besteht aus einem Gitarristen und Schlagzeuger – live zu sehen. Trevor Powers sitzt größtenteils am Keyboard bzw. Synthesizer, Samples werden über einen Kassettenrekorder eingespielt. Das geschieht ganz klassisch über das Drücken der Play- und Stop-Tasten. Kann man so machen, denke ich.  Ab und an greift er auch zur Gitarre. Youth Lagoon Songs sind überraschend vielschichtig, die Bandbreite reicht von Shoegaze-esken Gitarrenfeedbacks bis hin zu seichten Keyboardballaden. Wie gesagt, ein tolles Konzert im immer noch sehr vollen Sala Apolo.

Daran ändert sich auch nichts, als Nilüfer Yanya auftritt. Die Band beschließt an diesem Abend die Konzertreihe im großen Saal des Sala Apolo. Großer Jubel schon beim Soundcheck. Es scheint so, als ob die Band in Spanien sehr bekannt ist und sehnsüchtig erwartet wird. Nilüfer Yanya liefern seit Jahren gute Livekonzerte. Daran gibt es nichts zu rütteln. Ich hatte Glück, dass ich sie bei dem ein oder anderen Festival bereits sehen konnte. Ich mag es sehr, wenn sich das Saxophon langsam in die Gitarrensounds hineinschleicht und beide einen tollen, groovigen Sound produzieren. Wie zum Beispiel in „Midnight sun“, der live gespielt einfach enorm gut ist. Drei Alben hat Nilüfer Yanya veröffentlicht, ich kann sie alle bedenkenlos empfehlen. Auch an diesem Abend darf natürlich das obligatorische PJ Harvey Cover „Rid of me“ nicht fehlen. Es passt einfach phänomenal gut zum Nilüfer Yanya Sound. Nach fantastischen 75 Minuten ist das Konzert vorbei, der Jubel groß. Hat sich gelohnt, leider wird sie nicht im Parc del Fòrum zu sehen sein.

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