Ort: Magic Robin Hood Resort, Benidorm
Bands: Miso Extra, Grace Ives, Slowdive, Nilüfer Yanya, Sister Ray, Mykki Blanco, Arab Strap

Primavera Weekender 2022.

Die Geschichte begann so. Ende Juli erreichte mich eine E-Mail mit folgendem Betreff:

You might think we are kidding, but we aren’t: Frank, you are invited to Primavera Weekender 2022

Wow, dachte ich, was ist das? Laden sie mich wirklich zu ihrem Primavera Weekender ein? Einfach so? So all inclusive? Mein erster, natürlicher Gedanke ist, da stimmt doch was nicht. Das kann doch nicht sein. Doch auch nach mehrmaligem lesen der E-Mail fand ich keinen Haken. Es schien tatsächlich so, dass ich nur mit ‘ja, ich komme’ antworten muss und alles läuft seinen Gang. Auch wenn ich die Frage nach dem ‘warum?’ nie klären konnte, nach sehr kurzem Zögern sagte ich zu.

Die Flugkonstellation ermöglichte es, dass aus dem zwei Tage Weekender ein verlängertes Wochenende wurde. Vor- und nachgeschaltet werden musste nur eine weitere Übernachtung in Benidorm, um die Flugtage am Donnerstag und Montag zu überbrücken. Benidorm bot sich an, weil das Magic Robin Hood Camp in unmittelbarer Nähe zum Ferienort im Hinterland liegt und ich Benidorm bisher nur von ein paar Geschichten kenne. Warum also nicht die Skyline von Benidorm mit dem Sherwood Forest des Familiencamps verbinden.

Benidorm.

Die Formalitäten mit den Primavera Verantwortlichen verliefen unkompliziert. Eine E-Mail später habe ich meinen Buchungscode und im Camp selbst ist ein Umschlag mit zwei Bändchen, Zugangskarte und Infomaterial hinterlegt. Die Organisation ist großartig perfekt.

In unserem Holzhaus empfängt uns die volle Ladung Sponsorengeschenke: zwei Flaschen Wein und Flaschen mit vier verschiedenen Sorten Bier von Estrella Damm. In Verbindung mit der zweitägigen Vollpension, die in der Einladung eingeschlossen war, sind wir damit so gut wie rundum versorgt.
Und die Versorgung beginnt direkt nach dem einchecken. Das Mittagsbuffet an diesem Freitag ist gerade erst startet. Gefühlt sind wir zu diesem Zeitpunkt die einzigen Gäste; im großen Speisesaal sitzen ausschließlich Orga-Leute und Bühnenarbeiter. Das Buffet macht eine mehr als guten Eindruck, an zwei Theken gibt es warme Speisen, dazu separat Salat, Kuchen und kalte Platte. In den nächsten Tagen wird das sowohl mittags als auch abends ähnlich sein, die warmen Speisen beinhalten dann mal Fisch, mal Fleisch, mal beides. Die Qualität und Quantität sind beeindruckend. Den Soundtrack zu unserem ersten Mittagessen liefern übrigens Slowdive, die gerade in der großen Halle nebenan ihren Soundcheck durchführen. Toll, so habe ich mir das vorgestellt.

Primavera Weekender 2022.
Primavera Weekender 2022.

Die Freizeitanlage ist mit ca. 90 Hütten a 4 Wohneinheiten ausgestattet. Es sind einfache Holzhäuser in unterschiedlichen Größen. Die Häuschen sind aus Holz und eher für den Sommer gedacht als für kühle Herbstnächte. Es wird spät abends nicht nur draußen empfindlich kalt. Zwischen acht und drei Leuten bieten diese Wohneinheiten je nach Konfiguration Platz. Uns wurde eine Drei-Personen-Einheit im sogenannten Sherwood Forest Bereich des Parkes an der Nottingham Street zugewiesen. Vorher hatte ich mir das Robin Hood Magic Land wie eine Art Phantasialand vorgestellt. Doch das ist es nicht. Es ist kein Unterhaltungspark mit Fahrgeschäften und Themenhallen; es ist mehr ein Familienfreizeitpark mit zwei Schwimmbädern und kleinen Unterkunftshäusern für Familien und Kleingruppen.

Wie viele Wohnungen insgesamt durch den Primavera Weekender belegt sind, weiß ich nicht. Ich schätze, dass inklusive Tagesticketinhabern (die dann nicht übernachten) ca. 2000 Leute das Festival besucht haben. Es können aber auch 4000 gewesen sein, ich bin schlecht im Schätzen.

Die beiden Schwimmplätze mit Riesenrutschen und Liegeflächen sind groß. Zum Zeitpunkt des Primavera Weekenders sind sie abgesperrt und nicht zugänglich, genauso wie die weiteren Restaurants und Spielplätze auf dem Gelände.

Primavera Weekender 2022.

Ein Restaurant ist aber zugänglich: das Buffet des all inclusive Aufenthaltes ist im größten Restaurant des Camps, im sogenannten Golden Arrow, aufgebaut. Zwei Ritterfiguren schmücken das Kopfende des großen Speisesaals, der Gott sei Dank darüberhinaus nicht weiter an einen Speisesaal auf einer Burg erinnert. Er ist eher pragmatisch einfach eingerichtet, mit rot/goldenen Stühlen und viel Kunstoff. Das Restaurant ist in mehrere Säle unterteilt und bietet insgesamt sechs Theken und Tische, auf denen jeweils morgens, mittags und abends Essen für Bands und Besucher bereitgestellt wird. Hungern muss hier niemand, von vegan bis Grillfleisch und von Hähnchennuggets bis Fisch ist alles dabei. Kuchen, Süßkram und Getränke auch. Nur für Alkoholika muss man hier zahlen, aber die hat ja bereits jeder vorratsmäßig im Supermarkt oder an der Tankstelle ein paar Meter vom Resort entfernt, eingekauft.

Neben der großen Halle gibt es noch zwei kleinere Säle, in denen Konzerte stattfinden. Die drei Säle sind überschaubar, ich sag‘ mal Kölner Live Music Hall und Gebäude 9 Größenordnung.
Und damit komme ich zur Musik. Die ist so verschieden wie es nur sein kann: Spanish pop, Indiesingersongwriter, DJs, Hiphop, Rock. Ein irrer Mix! Insgesamt sind für den Primavera Weekender 24 Musiker*innen gebucht. Die Mehrzahl kenne ich nicht, es sind spanische Künstler*innen.

Slowdive und Arab Strap stechen ein bisschen aus dem Aufgebot heraus und passen eigentlich gar nichts ins übrige Muster aus Dance, DJ und aktueller Clubmusik. Nichtsdestotrotz hatten die beiden britischen Bands ihr Publikum. Auch wir sind hauptsächlich wegen diesen beiden Bands hier. Zusammen mit Nilüfer Yanya und Health sowie Pip Bloom und Trees Speaking sind das die Bands, die mich interessieren. Allerdings spielen Health am Samstag um halb vier morgens, was mir definitiv zu spät ist. Ähnlich ergeht es mir mit Trees Speaking einen Tag später. Zwar sind es von der Hütte bis zur Halle nur knapp 400 Meter, aber ich schaffe es nicht, die ganze Nacht aufzubleiben. Pip Bloom haben kurzfristig ihr Konzert abgesagt, die New Yorkerin Grace Ives rutschte anstelle der Niederländer ins Programm. Ich sehe also folgende Konzerte: Miso Extra, Grace Ives sowie Slowdive und Nilüfer Yanya am Freitag und Sister Ray, Mykki Blanco und Arab Strap am Samstag.

Also ja, ich war auch wegen der Musik da, aber wie jeder erkennt, nicht nur.

Miso Extra. Primavera Weekender 2022.

Um 18.30 Uhr starten Miso Extra im kleinen Saal mit dem passenden Namen Excalibur. (Ich bin im Magic Robin Hood Themenpark, nicht vergessen.) Wie der Bandname vermuten lässt, kommt die Band aus London, ihre Debüt Great Taste haben sie Anfang diesen Jahres vorgelegt. Die Band trägt Fantasie Fußball Trikots und ihre Musik ist eine Mischung aus Electropop, Easy listening und Hip-Hop. Es klingt entspannt und unaufgeregt. Leider haben sich noch nicht allzu viele Leute in dem Saal eingefunden, wir sind vielleicht hundert. Allerdings schätze ich, ist das die Größenordnung, in der sich aktuell Miso Extra Konzerte bewegen dürften. Das Verhältnis passt also.

Im Anschluss macht Grace Ives nicht die Art von Musik, die mir der Videoeinspieler auf der Primaverawebseite vorgaukelt. Das Mädchen aus New York spielt mehr Electro-Dance-Pop als Indie-Electric, wie mich der Videoclip zu „On the ground“ erst vermuten lässt. Etwas enttäuscht ziehe ich schnell wieder ab. Auch die Textbeschreibung in der Konzertankündigung, ‘this New Yorker sees pop through the same blurred filter used by Mitski, King Princess or even the most radical Miley Cyrus’ finde ich nach meinen ersten Eindrücken nur bedingt passend. Andere sehen das wohl auch so, der Excalibur Saal leert sich schnell. Ursprünglich sollten diesen Slot die niederländischen Pip Bloom besetzen. Doch die Band hat leider kurzfristig abgesagt. Ich muss es so sagen: sie wären eindeutig die bessere Wahl gewesen.

Primavera Weekender 2022.

Danach geht’s erstmal in den Golden Arrow, das Abendbuffet unter dem Motto spanische Nacht wartet. Das Restaurant hat drei große Räume, in denen Wochenendbesucher und Bands sitzen können. Es gibt keine Sitzordnung; schräg neben uns sitzt die Crew von Nilüfer Yanya und der Slowdive Mann Neil Halstead kreuzt an einer der heißen Theken unseren Weg. Und die Musiker von Arab Strap, obwohl erst morgen am Start, sind auch schon da. Ach, es ist schön hier.

Slowdive.

Um halb elf beginnen Slowdive und enden gute 60 Minuten später. Ich bin kein Slowdive-Ultra, aber ihr Konzert hat mich sehr begeistert. Rachel Goswell kommt zwar mit ihrer Kurzhaarfrisur Angela Merkel sehr nah (was mich gedanklich immer wieder in Richtung unserer ex-Bundeskanzlerin abschweifen lässt), doch das bleibt die einzige Irritation während ihres Auftritts. Es ist alles dabei und alles ist großartig. Schon allein dieses Konzert ist die ganze Reise wert. Also aus musikalischer Sicht; alles andere im Resort ist eh’ top.

Um halb eins verlasse ich nochmal die warme Hütte. Draußen ist es mittlerweile frisch, ich schätze so 12 Grad. Der Weg aus der Nottingham Avenia, in der unserer Wohnblock liegt, zur Veranstaltungshalle ist nicht weit. Zwei, drei Minuten vielleicht, einmal links herum, dem Weg folgen bis zur Kreuzung mit den Ritterfiguren, dann ist man fast da. Unterwegs höre ich aus fast jedem der kleinen Gärten vor den Wohnhäuschen irgendwelche Partygeräusche. Hier dröhnt Madonna aus Bluetooth Lautsprechern und dort, zwei Ecken weiter, findet eine Karaoke Party statt. Es ist viel Trubel und ich frage mich, wann sich diese Grüppchen auf den Weg zu den Konzerten machen. Na ja, es ist noch Zeit, das DJ-Programm endet erst gegen 6 Uhr morgens.

Nilüfer Yanya spielen auch in der großen Halle, die jetzt vielleicht zu einem Drittel gefüllt ist. Es ist für die Band das letzte Konzert nach einer sehr langen Tour. Bewusst anmerken tue ich das den vier Musiker*innen nicht. Routiniert und ohne allzu großen Enthusiasmus spulen sie das Konzert herunter. Auch ihnen entgeht sicherlich nicht, dass der durchschnittliche Besucher den Auftritt durchlabert. Es ist insgesamt sehr unruhig in der Halle. Doch ich lasse mich davon nicht ablenken, man findet immer einen ruhigen Platz vor der Bühne. Denn auch hier gibt es Leute, die nur für die Musik gekommen sind. Es sind zwar nicht so viele wie eine Stunde zuvor bei Slowdive, aber die Anzahl ist okay.

Nilüfer Yanya.

Zum Abschluss covern sie PJ Harvey „Rid of me“. Der Song steht Nilüfer Yanya sehr gut, wie ich finde und das Konzert bildet einen guten Abschluss unter einen sehr gelungenen Tag. Die Atmosphäre im Resort und in den Hallen ist durchweg entspannt, die Organisation gut und das Drumherum enorm angenehm.

Nochmal kurz zurück zu Nilüfer Yanya: Ich finde das neue Album Painless um Klassen besser als den Vorgänger Miss Universe. „Stabilise“ und „Midnight sun“ ragen dabei aus diesem sehr guten Album hervor. Es sind definitiv Anwärter auf die ‚TOP 10 Songs des Jahres‘ Liste.

Für den Samstag haben wir einen Ausflug ans Mittelmeer geplant. Den ganzen Tag im Resort abzuhängen, kann zwar nett sein, ist aber nicht erstrebenswert. Das Magic Robin Hood Camp liegt kurz hinter Benidorm an einer einsamen Landstraße. Zwar fährt ein Shuttlebus von Benidorm hierhin, aber dadurch, dass wir einen Mietwagen am Flughafen Valencia gebucht haben, sind wir flexibler und können nun einfach drauflosfahren. Die Konzerte beginnen erst um 18 Uhr, es bleibt also Zeit.

Benidorm.

Alfas del Pi, ein kleiner Küstenort, und Altea, ein größerer Küstenort, (beide nicht im Bild) sind unsere nachmittäglichen Ziele. Bei lockerem Frühlingswetter wird es ein schöner Novembertag an der Costa Blanca. Und ich nehme mit, dass es abgesehen von Benidorm, diesem irren mit Hochhäusern gepflasterten Touristenhotspot, sehr schöne Orte an der Costa Blanca gibt.

Bei unserer Rückkehr wartet im Golden Arrow bereits das Meeresfrüchte Buffet zum Abend. Ja, essen ist auch wichtig. Aber noch nicht jetzt. Erst ist das Konzert der Kanadierin Ella Coyes aka Sister Ray eine schöne erste Pflicht. Waxahatchee like empfinde ich ihre Songs und ihren Auftritt. Viele Emotionen begleiten ihr Set und geben mir und den anderen Anwesenden intime Einblicke in das Leben der Sängerin. Ich bin sehr angetan und berührt. Es hätten nur ein paar Leute mehr Aufstehen und sich auf den Weg machen können, um sich dieses tolle Set anzusehen.

Sugar Ray.

The song of this Canadian with one foot in folk and the other in the unknown, can seduce all those who have taken enjoying the cold to the next level: from those who shivered with Sinéad O’Connor, Kristin Hersh or Michelle Shocked years ago to those who now tremble with Angel Olsen, Jenny Hval or Adrianne Lenker.

Genrewechsel. Als nächstes schaue ich mir das Konzert von Mykki Blanco an. So zumindest der Plan.
Als ich in der Halle ankomme, läuft noch die Umbaupausenmusik, obwohl nicht mehr umgebaut wird. Es ist jetzt etwas voller als eine Stunde zuvor. Das Konzert von Mykki Blanco beginnt stimmungsvoll. Bereits nach zwei Songs steht die Sängerin mitten im Saal und performt aus dem Zuschauerbereich aus. Mykki Blanco klettert auf die Theke, springt munter hin und her und nichts deutet auf irgendwelche Schwierigkeiten hin. Doch die scheinen da zu sein. Nach dem dritten Song ist plötzlich Ruhe. Mykki Blanco geht auf die Bühne zurück, bespricht sich ein paar Minuten mit seinen beiden Bandkollegen, um dann im Backstagebereich zu verschwinden. Was ist los? Eine Textblockade? Ein Blackout? Ich versuche, mir etwas aus dem Gesehenen zusammenzureimen. Doch so recht finde ich keine Antwort. Der Gitarrist improvisiert ein paar Minuten lang ein solo, dann bricht auch er ab und verlässt als letzter der drei Musiker*innen die Bühne. Minuten später geht die Saalmusik an und ich verlasse und ich verlasse die Halle. Ob sie nochmal wiedergekommen sind? Ich weiß es nicht, glaube aber nicht.

Mykki Blanco.

Schade, ich war neugierig auf den Künstler*in Mykki Blanco. Nun istmein Abendzeitplan ein anderer.

Über die gute Organisation rund um die Konzerte habe ich mich ja schon ausgelassen. Es ist also keine Last, ein paar Minuten länger im Golden Arrow Restaurant zu verbringen und auf die letzte Band des Abends, Arab Strap, zu warten. Zwischen all den Speisetellern auf den sechs Theken findet sich immer eine Kleinigkeit, die ich noch probieren kann.

Die Schotten um Aidan Moffat und Malcolm Middleton sind so durch und durch schottisch, dass ihre Webseite gar die Endung .scot aufweist. Ich glaube es ist das erste Mal, dass mir im Internet die Endung .scot begegnet. Arab Strap. 1995 gegründet, trennte sich die Band 2006, um sich danach erst kurz für ein Jahr ( 2011) und 2016 für länger – mindestens bis heute – zu reunionieren. Das Publikum dankt es ihnen. Die große Halle ist gut gefüllt und mir kommt es fast so vor, als ob Besucher nur für die beiden Hauptacts aus dem Umland in das Robin Hood Resort gekommen seien. Sowohl am Freitag bei Slowdive als auch jetzt ist der große Saal deutlich voller als bei den anderen Konzerten.

Arab Strap.

„The first big weekend“, ihren kleinen Indie-Hit aus den 1990er Jahren, spielen sie auch. Und damit bin ich bereits zufrieden mit dem Konzert. Es ist der Song, in dem Aidan Moffat mit einem Zettel in der Hand über die Bühne tapert und den Text von einem Stück Papier  abliest. In dem Song geht es um ein eher suboptimal verlaufendes Wochenende während der EM 1996, inklusive einer 0:2 Niederlage Schottlands gegen England. (Also um das komplette Gegenstück zu meinem Wochenende vor Ort.) Wer es vergessen haben sollte: es  ist das Spiel mit dem berühmten Gascoigne Tor und Torjubel, das diesen Battle of Britain – wie man das Spiel seinerzeit nannte – entschied.

I got some sleep eventually on Monday afternoon. It was a beautiful day, and later that evening Malcolm introduced me to the power of Merrydown – £1.79 a litre, 8.2% – mmmm….. Judith and Laura came round later and we sat in my back garden and drank. Then Matthew came round and we went up the town. It’s officially summer.

In den Bergen im Hinterland Benidorms ist es offiziell Herbst. Ich spüre das, als ich zur Nottingham Avenia zurückgehe. Die Kühle der Nacht zieht langsam hoch.

Am nächsten Tag checken wir aus. Zwei interessante und abwechslungsreiche Tage im Magic Robin Hood Resort liegen hinter uns.
Ehrlich, von alleine wäre ich definitiv nie auf die Idee gekommen, hierhin zu reisen. Dazu wäre mir der Aufwand zu hoch und die musikalische Anziehungskraft (zumindest bei dieser Ausgabe des Primavera Weekenders) nicht stark genug. Aber in Kombination mit ein paar sonnigen Tagen im fürchterlichen Benidorm (aber hier urlauben, nein danke!) wurde der Trip eine runde Sache und zu einer sehr schönen Erfahrung. Ich bin froh, dass ich der Einladung gefolgt bin und ich bin dankbar, dass mir das  Primavera Team diese zwei Tage ermöglicht hat. Ja, ich brauchte diesen kleinen Anstupser, um einfach mal zu sagen, ‘Machen wir das jetzt.’
Machen wir das noch einmal? Mhh, vielleicht.

Kontextkonzerte:
Arab Strap – Primavera Sound Festival Barcelona, 02.06.2017
Nilüfer Yanya – Primavera Sound Festival Barcelona, 01.06.2019
Slowdive – Primavera Sound Festival Barcelona, 09.06.2022
Slowdive – Genf, 09.09.2014 / Maison communale de Plainpalais
Slowdive – Primavera Sound Festival Barcelona, 30.05.2014

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