2002 bis 2004
Die Zeit vor pretty-paracetamol. Aber Konzertnotizen machte ich trotzdem. Responsive Design gab es 2002 noch nicht und die Handyfotos, die ab 2004 dazukamen, waren na ja. Meine damaligen Konzerteindrücke waren kurz und knackig: mal in Stichpunkten, mal ein paar Sätze. Einzelne Berichtseiten hatte ich seinerzeit nicht (gab es eigentlich schon Content Management Systeme?), die Konzerte eines Jahres fasste ich auf einer html Webseite zusammen.

2005
2005 wechselte ich zu pretty-paracetamol und WordPress. Leider habe ich es in diesem Jahr vollkommen vergessen, meine Konzerteindrücke zu dokumentieren. Ich war wohl mit diesem WordPress so intensiv beschäftigt, dass ich für nix anderes Zeit hatte. Anders kann ich es mir nicht erklären, warum es für 2005 keine Konzertberichte gibt.

2006
Rock am Ring 2006. Da ich gleich um die Ecke wohne, bin ich hingefahren. Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, dass Placebo dort auch gespielt haben. (Das ist doch Brian Molko auf dem Bild, oder?)
Ohne Worte blieben:
Clap your hands say yeah – Köln, 17.02.2006
dEUS – Essen, 05.03.2006
The Cardigans – Köln, 11.04.2006
Sarah Bettens – Köln, 18.04.2016
Sleater Kinney – Köln, 23.05.2006
The Strokes – Köln, 26.06.2006

2007
Pearl Jam im Düsseldorfer ISS Dome. Ursprünglich sollte das Konzert, bei dem Interpol Vorband waren, im benachbarten Fussballstadion stattfinden. Wahrscheinlich wurden zu wenig Karten verkauft, denn das Konzert wurde kurzerhand in die Halle verlegt. Und so ich fand mich mit einem Innenraumticket auf einer der Tribünen wieder.

2008
Die Bühne wird noch hergerichtet. Lambchop im Dortmunder Konzerthaus. Eines meiner ersten Popkonzerte in einem gediegenen Schauspielhaus.

2009
Muse lieferten ein begeisterndes Konzert und eine Wahnsinnsshow in der Kölner Lanxess Arena. Ich war angetan.

2010
Eine Nacht in …, so hieß die Veranstaltungsreihe, die ein Radiosender an einem Freitagabend in Essen veranstaltete. Eine Nacht in Essen, mit zwei schönen Konzerten von Delphic und Ellie Goulding.

2011
Arcade Fire. Rock a Field. Luxemburg.
Ein Festivalbesuch mit den Fantastischen 4, Elbow und Arcade Fire in den Hauptrollen.

2012
Mudhoney. München. Feierwerk. Am Ende sind alle glücklich und erschöpft.

2013
This town need guns, die sich mittlerweile nur noch TTNG nennen, verzauberten mich mit ihrem Mathrock ohne Maßen. Dafür fuhr ich sogar zum Incubate Festival nach Tilburg.

2014
„Zur Halbzeit steht’s 5:0 für Deutschland!“ Das wollte ich nicht hören. Ich wollte mir das Halbfinale der Fussball WM zuhause anschauen, wenn ich aus Luxemburg wieder zurück bin. Da musste ich zuvor noch die Eels gucken.

2015
Evan Dando. Berlin. An diesem Abend wollte er einfach nicht aufhören, Songs zu spielen. Es wurde die längste Setlist meines Lebens und meine erste Fahrt mit einem Berliner Nachtbus.

2016
Public Service Broadcasting. Stadtgarten. Köln. Wie sie ihr Race for space visuell auf die Bühne brachten, empfand ich als sehr beeindruckend.

2017
Midnight Oil. E-Werk. Köln. 1989 war ein Midnight Oil Konzert in der Düsseldorfer Philipshalle mein zweites Konzert ever. Knapp 30 Jahre später sehe ich die Australier wieder. Es war (fast) wie damals.

2018
Mark Kozelek. Was habe ich danach gelechzt, diesen Mann zu sehen. 2018 ist mir das dann gleich zweimal gelungen. Bravo! Die beiden Konzerte waren meine Höhepunkte des Konzertjahres 2018.

2019
dEUS. Ihre 20-Jahre The Ideal Crash Jubiläumstour liess mich 2019 nicht los. Gleich dreimal sah ich die Belgier im Mai. Danach hatte das Gefühl: es reicht jetzt mit „Instant street“, „The magic hour“ und „Sister dew“. Es reichte jedoch nicht an Konzerten, im Sommer und Herbst folgten noch das ein oder andere Highlight.

2020
COVID-19. Weltweite Pandemie. Ab März lag die Kultur am Boden. Keine Konzerte, kein Kino, kein Theater. Im Spätsommer gab es zwar ein kleines Lebenszeichen, aber eigentlich war das nix.

2020 online
Moers Festival 2020. Konzerte im Stream gucken. Was sollte ich anderes machen?! Im Frühjahr machte das noch Spass, je länger allerdings der Lockdown andauerte, umso uninteressanter wurden diese Streams für mich. Ist eben nicht das gleiche wie Konzerte.