Danach dann noch einmal die Alte-Helden-Rutsche, nicht unbedingt bei Pennywise, die auf der Red Stage mit „OHHHHHOHHHOHHHOHHO“ & Co. das Licht ausmachten, sondern bei den wiedervereinten Stone Roses, die natürlich ihre beiden Alben ausspielten, es aber nicht vermochten, neue Freunde zu finden. Vor leider recht leeren und ab der fünften, recht müden Reihen bemühten sie sich redlich, ohne dass der Funke mehr erreichte, als die bereits bekehrten und den mitgereisten englischen Fans. Dafür ist Ian Brown dann wohl doch zu knurrig, als dass er das Jungvolk mitreißen könnte. Andererseits war es mal wieder erstaunlich zu sehen, wo sich Oasis ihre Gitarrenriffs und Liam seine Posen abgeschaut hat. So wurde es ein etwas geisterhaftes Ende, dass mal wieder die Frage auf das staubige Feld stellte, ob es denn wirklich immer so günstig ist, mit gut gefüllten Festivalbookingtaschen in eine wiederkehrende Legende zu investieren, die dann im Rahmen dieser riesigen Veranstaltung einfach nicht so funktioniert, wie sie es im richtigen Club mit richtigen Fans täte. (Rolling Stone Magazin)

…. aber auch nur, wenn dieser Club auf der Insel liegt oder aber in einer Stadt mit EasyJet Anschluß.
Wir hatten auf der Amsterdam Rückfahrt schon darüber geunkt, vor wie vielen interessierten Festivalbesuchern die Stone Roses auf dem Hurricane spielen würden. Wir kamen auf nicht so viele und scheinbar hatten wir mit unserer Vermutung nicht ganz unrecht.
Schade eigentlich, denn als alte Neuentdeckung taugen die Stone Roses sehr wohl.

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